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08.03.2010 Brot und Rosen Aktion vor Lidl in Höxter |
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08.03.2010
"Brot und Rosen Aktion vor Lidl "

Zur gestrigen Eröffnung der Frauenaktionswoche in Höxter zeigte sich auch DIE LINKE OV Höxter gemeinsam mit dem Sozialen Zentrum Höxter e.V. aktionsfreudig. Insgesamt wurden über 50 rote Rosen und Tulpen an VerkäuferInnen und KundInnen des Lidlmarktes in Höxter verteilt. „Da die Geschäftsleitung des Marktes es nicht als notwendig ansieht, ihre MitarbeiterInnen an diesem historischen Tag zu beschenken, wollen wir den ArbeiterInnen zeigen, dass sie nicht alleine stehen und nur die Solidarität der Menschen untereinander dafür sorgen kann, dass sich die Arbeitsbedingungen gerade bei dieser großen Supermarktkette verändern“ sagte Margit Marion Mädel 1. Vorsitzende des Sozialen Zentrums Höxter e.V.

Wir möchten auch in Erinnerung rufen, dass es erstmals New Yorker Arbeiterinnen waren, die für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen kämpften. Auch heute noch sei es notwendig, dass Frauen sich gegen Diskriminierung, Sexismus, Rassismus und das Engagement für mehr Gleichheit einsetzen und zeigen. Dass der Gleichheit vor dem Gesetz aber auch eine Gleichbehandlung im Alltag gegenüber steht, ist keine Selbstverständlichkeit. Für den Kampf um diese Gerechtigkeit steht am 08.03 der Weltfrauentag so Mädel weiter.
Sabine Sievering, Sprecherin DIE LINKE OV Höxter ergänzt, im vergangenen Jahr bekamen Frauen im Durchschnitt 23 Prozent weniger Lohn als Männer für die gleiche Arbeit. Gerade Frauen befinden sich oftmals in prekären Beschäftigungsverhältnissen. Vom Acht-Stunden-Arbeitstag träumt die Mehrheit der Frauen, ich als alleinerziehende Mutter weiß das aus eigener Erfahrung. Frauen leisten auch in Partnerschaften doppelt soviel Hausarbeit wie Männer und bekommen mit steigender Haushaltsbelastung immer weniger Gehalt. „Pflege, Erziehung und Hausarbeit gelten bis heute nicht als Arbeit“.Die gesamte Aktion dauerte ca. 45 min. bis die Filialleiterin des Lidlmarketes Höxter dann doch auf ihr Hausrecht aufmerksam machte. Alle beschenkten ArbeiterInnen und KundInnen freuten sich sehr über die überreichten Rosen und Tulpen.

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